21.Juni Wanderung in Borgarfjörður

 

 

Der Wetterbericht hatte Recht – das Wetter ist traumhaft schön. Blauer Himmel und Sonnenschein. Ideales Wanderwetter. Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg. Zuerst auf der Straße nach Norden.

 

 

Nach gut 3km sind wir am Trailhead. Hier eine Karte zu unserer geplanten Tour. Der Weg ist rot eingezeichnet.

 

 

Zuerst führt  eine Jeepstrasse steil nach oben. Schon nach gut 30 Minuten hat man einen tollen Ausblick auf Borgafjördur und die Berge.

 

Wir kommen an bunten Rhyolith Bergen vorbei.

 

Kurz darauf erreichen wir den Hofstrandarskard-Sattel auf 321m. Aber was ist das, die Berge zu denen wir eigentlich wollen sind in Wolken gehüllt. Die Jeepstrasse führt jetzt in Kurven nach unten.

 

Wir beobachten die Wolken über den Bergen und erreichen nach 30 Minuten die Brunavikura (ein Fluß). Hier teilt sich der Weg. Rechts wäre normalerweise der weitere Weg unserer Tour, links führt ein Weg in die Brunavik Bucht. In der Bucht ist sonniges Wetter in den Bergen hängen die Wolken und wahrscheinlich ist es kalt und man sieht nicht viel. Wir entscheiden uns links zu halten und Richtung Brunvik Bucht zu gehen.

 

Ein markierter Pfad führt Richtung Bucht, teilweise ist es etwas sumpfig, aber das macht nichts. Gut 30 Minuten später sind wir da.

 

Die Bucht ist klasse und es sind nur zwei andere Wanderer da. Wir machen es uns auf den Steinen gemütlich und machen Brotzeit. Herrlich die Aussicht hier und die Temperaturen sind angenehm warm.

 

Zurück geht es auf einen anderen Weg, an einer orangen Rettungshütte gehen wir rechts Richtung hoch Richtung Brunavikurskard Sattel (340m). Die Hütte ist offen und man sieht, sie ist sehr spartanisch eingerichtet. Es ist übrigens streng verboten solche Rettungshütten als Gratis-Übernachtunsquartier zu nutzen.

 

Der Weg führt, vorbei an alten Grundmauern von Häusern und Wasserfällen, phasenweise steil nach oben. Die Aussicht von hier ist herrlich.

 

Nach gut 1 Stunde sind wir oben am Pass, zwischen den beiden Bergen Granipa und Geitfell. Kurz darauf haben wir eine herrliche Aussicht in die andere Richtung.

 

Ab hier führt der Weg mäßig steil nach unten. Wir genießen nach wie vor die herrliche Aussicht.  Nach 40 Minuten sind wir an der Teerstraße. Von hier sind es ca, 6km bis zum Campingplatz.

Wir versuchen zu trampen und gleich nach 3 Minuten kommt ein Auto und nimmt uns mit. Jetzt erstmal duschen und was essen.

Hier noch ein Bild vom Campground.

 

Gegen abend fahren wir nochmal mit dem Fahrrad die Teerstraße raus nach Borafjördur Eystri. Hier ist ein kleiner Hafen mit dem Vogelfelsen Hafnarholmi. Der kleine Vogelfelsen ist über Holztreppen und Aussichtsplattformen leicht zugänglich, hier brüten ca. 10.000 Papageientaucher-Paare. Die Vögel sind gar nicht scheu, teilweise sind sie nur 3-4m von uns entfernt.

 

Gut 1 Stunde bleiben wir hier draußen und beobachten und fotografieren die Vögel. Zurück am Campingplatz gehen wir noch kurz den Alfaborg hoch, mal sehen vielleicht sehen wir die Elfenkönigin, schließlich ist ja Sonnenwende. Nun ja, wir haben keine Elfenkönigin gesehen, aber dafür war der Rundumblick noch sehr schön.

Leider ist morgen schon unser letzter Tag. Morgen Abend müssen wir Seyðisfjörður sein, da übermorgen früh unsere Fähre zurück nach Dänemark geht.

 

Hier dann nochmal ein Bild mit der Wanderung, die wir dann tatsächlich gemacht haben (Weg ist schwarz eingezeichnet).