20.Juni Vopnafjörður – Borgarfjörður

Heute ist es leider stark bewölkt und ein starker, kalter Wind weht. Wir wollen trotzdem etwas unternehmen. Wir wollen zum hiesigen Leuchtturm.

Gut eine ¾ Stunde geht es auf der Halbinsel weglos über Stück und Stein. Leider ist das Gebiet vorher eingezäunt, wahrscheinlich ein Zaun für Schafe. Wir gehen trotzdem nicht weiter. Auch von hier kann man den markanten Leuchtturm gut sehen. machen.

 

Zurück am Auto trinken wir heißen Tee. Wir fahren weiter auf der Straße 85 nach Norden. Nach gut 10km biegen wir rechts in die 913 ein und erreichen nach knapp 4km einen Parkplatz. Von hier wollen wir eine Wanderung am Strand zu Basalttürmen im Meer machen. Ein Schafspfad führt gut 2km vom Parkplatz an die Küste. Es ist stellenweise ziemlich sumpfig und ein kalter Wind pfeift uns um die Ohren. Am Strand weht er  noch stärker. Ziemlich viel Teibholz und (Plastik-)Treibgut wird hier angeschwemmt. Von hier sind es noch ca. 3km zu den Türmen.

 

Wir gehen noch ein Stück weiter, drehen aber dann um. Es ist zu kalt und wir haben bereits nasse Füße. Zurück am Auto sind wir ganz schön durchgefroren.

 

Gut dass es hier nicht weit weg ein Thermalbad gibt. Wir fahren die 913 zurück, biegen wieder auf die 85 zurück Richtung Süden. Nach 2km zweigt rechts eine kleine Strasse  ab und kurz darauf sind wir am Thermalbad Selardalur. Wie man sieht ist nicht viel los und der Eintritt für 5,50 Euro ist auch OK. Gut 2 Stunden schwimmen und entspannen wir im Schwimmbad und Whirlpool.

 

Wir fahren zurück nach Vopnafjördur. Das Wetter soll die nächsten Tage hier nicht besser werden, aber im Nordosten soll es schön werden und auch bleiben. Wir fahren daher zurück nach Egilsstadir. Aber wir nehmen nicht mehr die ungeteerte 917 sondern wir bleiben auf der 85. Nach 50km sind wir wieder auf der Ringstrasse.

Nach einer weiteren Stunde sind wir in Egilsstadir. Wir kaufen noch Lebensmittel und Souvenirs und brechen dann auf nach Borgarfjördur.

 

Leider ist das Wetter hier nicht besser, es regnet. Die Wolken hängen sehr tief, von der Umgebung sehen wir leider nichts. Die ungeteerte Fahrbahn ist matschig, hat im letzten Teil viele Schlaglöcher und man muss vorsichtig fahren. Nach 70km oder 1 Stunde Autofahrt sind wir da. Der Campingplatz ist auch nicht besonders voll, so dass wir uns einen guten Platz suchen können.

Der Platz liegt übrigens direkt dem dem Alfaborg, ein kleiner Hügel in dem angeblich die Elfenkönigin wohnen soll.

 

Es ist mittlerweile 20 Uhr. Im Verpflegungsraum kochen wir Spagetti Bolognese. Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und laut Wetterbericht soll es morgen nach wie vor schön Wetter sein.

 

Wir gehen bald zu Bett, morgen wollen wir noch eine längere Wanderung