08.Juni Egilsstadir - Myvatn

Das Wetter ist schön. Frühstück mit Müsli und Skyr am See – ein Traum. Wir machen einen Abstecher ins Hochland zum Wasserkraftwerk Kárahnjúkar.

 

 

Mit einer Leistung von 690 MW, einem Stausee mit einer Fläche von 57 km² und einem Hauptstaudamm mit einer Länge von 700 m und einer Höhe von 198 m ist es eines der größten Wasserkraftwerke Europas. Pro Jahr kann es 4800 GWh liefern. Das Kraftwerk liefert Energie für ein Aluminiumkraftwerk, das zwar hunderte Arbeitsplätze geschaffen hat, allerdings ging beim Bau auch extrem viel Naturfläche verloren.

 

Die Landschaft ist super und wir haben schöne Ausblicke auf den Mount Snæfell.  Er ist mit einer Höhe von 1833 m der höchste Berg Islands, der außerhalb des Vatnajökull liegt.

 

Wir machen noch eine kleine Wanderung auf den Laugarfell, ein kleiner Gipfel von dem man einen tollen Rundumblick über das weite Land hat.

 

Wir fahren zurück zum Lagarfljót See. Am Ufer halten wir am zum Mittagessen am Klausturkaffi. Für knapp 17 Euro gibt es hier ein Hammermäßiges Buffet mit z.B Wildpilzsuppe, geniale Antipasti, Quiche, Rentier, Fisch, Lamm, diverse Kuchen, Ingwerkekse die süchtig machen. Die Speisen werden alle mit Zutaten aus der Region zubereitet und es werden heimische Gemüse, Pflanzen und Gewürze verwendet. Extrem lecker.

 

 

Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg. Über Egilsstadir führt uns die Fahrt auf der Ringstrasse Richtung Westen. Gut 45 km hinter Egilsstadir ein riesiger Wasserfall. Ein Weg führt rechts vom Wasserfall hoch.

 

Die Ausblicke sind schön.

 

Hier ist noch viel Schnee. Wir müssen vorsichtig sein, immer wieder Spalten und Löcher unter denen riesige Wassermassen durchrauschen.

 

Weiter geht es Richtung Westen. Die Gegend wird karger.

 

Wir erreichen Reykjahlíð am Myvatn See. Der Name ist Programm, hier sind echt viele Mücken. Wir nehmen den Hlid Campingplatz. Der ist u.a. mit Duschen und einem Koch-/Essensgebäude ausgestattet. Auch hier ist nicht viel los. Erstmal Abendessen und dann noch draußen die Landschaft genießen. Aber lange halten wir es nicht aus – die Mücken sind doch stark in der Überzahl.

 

 

 

Streckenüberischt 08.06.2016: