The Narrows, Zion NP

Diese Wanderung ist eine ganz besondere, nämlich eine Flußwadnerung.

The Narrows befindet sich am Ende des Zion Canyons. Von Man durchwandert hier den Fluss selbst, da die steilen Wände an dieser Stelle kein Ufer zulassen. Das Wasser kann teilweise sehr tief sein. Der Weg ist insgesamt 25 km lang. Dafür benötigt man aber mindestens 2 Tage und ein Backcountry Permit. Im Frühjahr wird ürigens wegen der Schneeschmelze und des damit verbundenen Wasserstandes keine Erlaubnis erteilt. Aber auch im Sommer können durch heftige Gewitter Sturzfluten auftreten.

 

Wir möchten hier die ersten 3,5 Meilen vorstellen.

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Da dies eine Flußwanderung ist sollte man schon im Voraus ein paar Vorbereitungen treffen.

Man kann sich in Springdale diverses Equipment wie z.B. Neopren-Anzug, Neopren-Schuhe, Wanderstöck oder Wasserdichte Rucksäcke ausleihen. Gerade wenn das Wasser sehr kalt ist macht das Sinn.

 

Bei unserem Besuch war die Wassertemperatur ca. 17-18 Grad, also nicht allzu kalt.

Wir haben uns daher entschlossen keine spezielle Bekleidung/Schuhe auszuleihen, sonder in Turnschuhe und Wanderbekleidung zu gehen. Ersatzwäsche und Marschverpflegung haben wir jeweils in Tüten gewickelt. Die einzelnen Tüten haben wir dann nochmals mit zusätzlichen Tüten umwickelt und die Rucksäcke haben wir mit unseren Regenponchos ausgekleidet. Das waren 3 Schichten und hat super funktionniert.

Wanderstöcke sollte man unbedingt dabei haben. Erstens bieten sie eine gute Stützfunktion und zweitens kann man damit die Wassertiefe ertasten.

 

Startpunkt der Wanderung ist die Haltestelle Temple of Sinawava. Die erste Meile, der Riverside Walk, ist geteert und trocken. Dann nach 15 Minuten geht s dann ab ins Wasser. Anfangs schon mit einem komischen, ungewohnten Gefühl. Das Wasser ist zuerst nur knapp kniehoch.

Aber schon nach ein paar Metern wird es tiefer. Gott sei Dank haben wir die Wanderstöcke dabei und können somit die Tiefe abtasten.

Nach ca. 100m kommt dann gleich die (damals bei uns) tiefste Stelle. Das Wasser steht jetzt Brusthoch und den Rucksack tragen wir über Kopf. Bloss schauen, dass alles trocken bleibt.

Nach knapp 20 Minuten erreichen wir die Mystery Canyon Falls.

Die Seitenwände des Canyons werden immer höher. Man kann teilweise den Himmel gar nicht mehr sehen. Die Lichtstimmung ist super, da die Sonne immer mehr in den Canyon vordringt.

Teilweise ist hier gut Strömung. Mittendrin immer wieder „trockene“, steinige Abschnitte. Aber gerade hier muss man höllisch aufpassen. Mit den nassen Schuhen sind die Steine extrem rutschig.

Nach gut 2,5 Meilen erreicht man die Abzweigung Wall Street/Orderville Canyon. Beeindruckend!! Die Wände sind hier 1500ft hoch.

Wir schauen uns zuerst den Orderville Canyon an. Der Weg wird schmäler.

Leider ist hier nach ca. ¾ Meile Schluss, kurz vor einem Wasserfall kommt eine tiefe Stelle, bei der man wahrscheinlich schwimmen müsste.  Wir kehren zurück zur Abzweigung und gehen den Hauptcanyon, die Wall Street. Die Strömung wird stärker und das Wasser ist jetzt öfters über Hüfthoch.

Wir gehen noch ca. ½ bis ¾ Meilen weiter und dürften kurz vor dem Ende der Wall Street sein. Auf dem Plan sehen wir, dass direkt vor uns noch mal eine sehr tiefe Stelle kommen muss.

Hier drehen wir dann um.

 

Wir haben insgesamt gut 6 Stunden benötigt. Für uns ein tolles Erlebnis und eine schöne Wanderung inmitten grandioser Natur.